In Zeiten, die sich zwischen Kopfschütteln und Händefalten bewegen, stehen auch Kinder und Jugendliche mit gemischten Gefühlen der Weltlage gegenüber. Mit ihren komplexen Fragen nach dem „Warum ist es so, wie es ist?“ „Wie geht es weiter?“ und „Wo ist da der Sinn?“ bietet der Religionsunterricht einen unverzichtbaren Raum für Orientierung, Reflexion, Sinn- oder Hoffnungssuche – und: religiöse Bildung. Der diesjährige Fachtag lädt dazu ein, die Frage nach den eigenen Beweggründen für das Fach Religion zu vertiefen und mit neuen Impulsen zu füllen.
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SEK II
Veranstaltungen SEK II
27 Veranstaltungen
Online-Seminar: 6. Landesfachtag Ev. und Kath. Religion:
Online-Seminar: Suizid in der eigenen Schule
Obwohl Suizid die zweithäufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen darstellt, handelt es sich dabei immer noch um ein Tabuthema. Nimmt sich ein junger Mensch das Leben, ist die Betroffenheit immer sehr stark. Die Frage nach dem „Warum?“ bewegt viele und Gefühle von Ohnmacht, Schuld und Hilflosigkeit erleben viele.
Diese Veranstaltung soll Hinweise und konkrete Empfehlungen zum Umgang mit Suizidalität im Alltag vermitteln.
Online-Seminar: TA & Mehr- TA meets GFK, Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg
Die Transaktionsanalyse (TA) stellt sehr anschauliche Konzepte zur Verfügung, mit denen Menschen sich selbst und andere bezüglich ihrer erlebten Wirklichkeit reflektieren und verstehen können. Sie ist dazu geeignet, das Potential der eigenen Persönlichkeit zu entwickeln und zur Entfaltung zu bringen. Sie integriert Gedankengut aus der Tiefenpsychologie, Gestalttheorie, Verhaltenstherapie und aus systemischen Ansätzen.
TA & Mehr umfasst einzeln buchbare Module.
„Wie halte ich es mit dir aus? … Und Du mit mir?“ - Vom Miteinander in schwierigen Zeiten
Klimakrise – Migration - Friedensethik – Genderdiversität … - können wir darüber überhaupt noch fair und respektvoll miteinander ins Gespräch kommen, auch wenn wir ganz anderer Meinung sind als unser Gegenüber?
Der Ton ist rau geworden im Miteinander, seit Jahren schon, und verschärft sich angesichts der Krisen unserer Zeit. Nicht nur im öffentlichen Diskurs, sondern auch im persönlichen Miteinander stehen Menschen einander mit ihren Meinungen oft unversöhnlich oder gar feindselig gegenüber. Und das Voranschreiten der Digitalisierung der Gesellschaft hat einer solchen Polarisierung durch Hassreden und Shitstorms neuen Raum für eine nahezu epidemische Verbreitung gegeben.
Wie kann es in diesem Kontext gelingen, einander auszuhalten in aller Verschiedenheit? Wie kann Raum entstehen, Vielfalt anzunehmen und als Bereicherung zu erleben? Wie können wir Grenzen im Kopf überwinden, doch wo sind auch Grenzen meiner Toleranz? Welche Wege sind möglich, um respektvoll miteinander in Dialog zu treten und zu bleiben? Geht das auch im Gespräch mit Rechten – und wenn ja - wie?
Ausgehend von einem Impulsvortrag des systemischen Therapeuten Ulrich Wilken gehen wir gemeinsam diesen Fragen nach und vertiefen sie in vielfältigen Workshops mit Anregungen für eine altersgemäße Umsetzung im Religionsunterricht.
Online-Seminar: mächtig helfen? - Fachkräfte beim Umgang mit Suizidalität
In der Sozialen Arbeit können Fachkräfte immer wieder mit Klient*innen konfrontiert werden, die suizidale Absichten äußern. Dabei stehen sie vor der Herausforderung, professionell zu handeln und gleichzeitig mit eigener Ohnmacht umzugehen. In diesem Modul legt die Referentin den Fokus auf die Haltung: Welche Einstellung nehmen wir zum Thema Suizidalität ein? Wie können wir unsere Grenzen erkennen und wahren, um die Autonomie unserer Klient*innen zu respektieren?
Durch den Austausch und die Reflexion über Haltung und Grenzen können Resilienz gestärkt und Empowerment gefördert werden. Ein wichtiger Beitrag, um auch in schwierigen Situationen handlungsfähig zu bleiben.
Reli-Tea-Time
Wir laden Sie ein bei einem Glas Tee, später auch Wein, ins Gespräch zu kommen.
Bei leckerem Essen und Trinken haben wir die Möglichkeit zu ungezwungener Vernetzung und anregendem fachlich-kollegialem Austausch.
17.00 Uhr - Beginn im Plenum und ggf. Bilden von Arbeitsgruppen
19.00 Uhr - gemeinsames Abendessen
Im Tagungsbeitrag ist die Tagungsverpflegung, das Abendessen und eine Übernachtung inkl. Frühstück enthalten.
Mitglieder des Religionslehrerverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. können sich 50% der Tagungskosten durch den Verband erstatten lassen.
25. Tage der Religionspädagogik „Wie geht gerecht?“
Gerechtigkeit - ein bedeutendes Wort, das im Religionsunterricht oft im Mittelpunkt steht. Doch was bedeutet es, Gerechtigkeit zu tun, zu leben und aktiv zu gestalten? Wie können wir gerecht handeln? Welche Erfahrungen, Haltungen und konkreten Schritte sind notwendig, damit Gerechtigkeit sowohl in der Schule als auch in der Gesellschaft spürbar wird?
Diese Fragen werden wir in einem Impulsvortrag sowie verschiedenen Workshops ergründen. Gemeinsam entdecken wir neue Perspektiven, die das Thema Gerechtigkeit in Ihrem Unterricht und darüber hinaus bereichern können.
Die Tagung findet mit freundlicher Unterstützung des IQ M-V statt.
Online-Seminar: RU EX(S)PRESSO - "Seid Menschen" - Antisemitismus entgegentreten
„Was war, können wir nicht mehr ändern. Aber es darf nie wieder geschehen.“ Die Worte Margot Friedländers hallen nach. Zugleich sind wir konfrontiert mit wachsendem Antisemitismus in unseren Städten und Schulen. Anhand einer konkreten Unterrichtsideen werden wir diskutieren, welchen Beitrag der Religionsunterricht zur Aufgabe leisten kann, die Margot Friedländer uns hinterlassen hat. Diese Veranstaltung kann nur ein Anfang sein, dem Thema zu begegnen.
Warum eigentlich sterben?
Eine Fortbildung für Lehrkräfte der Sek I und Sek II
„Memento mori“, hieß es früher. Heute wird dieses Thema möglichst lange aus dem Leben herausgehalten.
Diese Fortbildung dreht sich um Fragen rund ums Sterben und einem Leben nach dem Leben.
Mit der Ausgangsfrage „Warum eigentlich sterben“ können im Unterricht verschiedene Themenbereiche anklingen, auf die wir einen Blick werfen werden – u.a. das Thema Hoffnung, das Thema Würde des Menschen oder Fragen nach dem Leiden in der Welt und wie GOTT das zulassen kann.
Die Fortbildung soll Zeit geben für die Erkundung der eigenen Position, der eigenen Fragen und Zweifel, für einen Austausch mit anderen und die Erprobung und Entwicklung unterrichtspraktischer Ideen.
Wie wollen wir ZusammenLeben?
„Die Gesellschaft fliegt auseinander!“ „Es geht ein Riss durch unsere Gesellschaft!“ Schlagzeilen wie diese prägen seit Jahren die Medien und scheinen auch eines der vorherrschenden Lebensgefühle von vielen Menschen zu sein. Doch stimmen diese Bilder eigentlich in ihrer Radikalität? Was verändert sich, wenn wir die Aussagen in eine Frage verwandeln: „Wie wollen wir zusammenleben?“
Die Schule ist ein Ort, an dem gesellschaftliche Herausforderungen tagtäglich erlebt und an denen Wege erprobt werden (können), wie ein „gutes Miteinander“ aussehen und gelingen kann. Welche Haltungen und Hoffnungsperspektiven können wir aus christlicher Perspektive in diese Prozesse einbringen?
Gemeinsam mit dem Kirchenkreis Plön-Segeberg laden wir zu einem religionspädagogischen Tag ein, an dem Lehrer*innen aus Schleswig-Holstein und religionspädagogisch Arbeitende in den Kirchengemeinden sich begegnen, diese Fragen diskutieren und konkrete Ideen für ihren beruflichen Kontext erarbeiten können.